Transaktionssteuer als ein lohnenswertes Mittel der Geldpolitik

Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles dann doch sehr viel mühseliger und letztendlich geht doch nichts ohne finanzielle Mittel, sodass dieses Thema allgegenwärtig ist. Dieses Portal ist eine attraktive Adresse für all diejenigen, die sich näher mit dem Thema Finanzen auseinandersetzen oder sich entsprechend informieren wollen. Neben aktuellen Nachrichten und allgemeinen Themen geht es vor allem auch um die Geldpolitik der verschiedenen Notenbanken dieser Welt sowie und die Währungspolitik. Immer wieder in der Diskussion steht dabei auch die Transaktionssteuer, die ebenso Befürworter als auch Kritiker hat.

Das Wesen der Transaktionssteuer

Unter der Transaktionssteuer versteht man die so genannte Finanztransaktionssteuer, kurz auch FTT genannt. Diese Steuer gehört zu den Kapitalverkehrssteuern und stellt im Grunde genommen eine besondere Form der Umsatzsteuer dar, die immer dann erhoben werden soll, wenn Finanztransaktionen an der Börse oder auch außerbörslich vorgenommen werden. Die Steuer soll lediglich sehr minimal ausfallen, wobei derzeit die Überlegungen hingehen zu Steuersätzen zwischen 0,01 Prozent und 0,1 Prozent. Es waren auch einmal Werte von bis zu 0,5 Prozent im Gespräch, aber aufgrund der sowieso herrschenden Uneinigkeit über die Einführung der Steuer ist man in den Plänen da auf den sehr viel geringeren Prozentsatz zurückgewichen. Bei diesen Werten stellt sich dann schnell die Fragen ob sich die Steuer denn dann überhaupt noch lohnt.

Die Einnahmen aus der Transaktionssteuer

Gerade dann, wenn sehr viel über eine Steuer diskutiert wird, fragt man sich schnell, ob sich der ganze Aufwand denn lohnt, vor allem wenn die Steuersätze im Rahmen der DiskussiGeldonen immer weiter reduziert werden. Ein Blick auf die Erträge, die die Staaten mit dieser zusätzlichen Steuer verdienen können, zeigt aber, dass sich selbst kleine Prozentsätze durchaus lohnen. So hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ein Gutachten erstellt, laut dem Deutschland aufgrund der großen Zahl an Transaktionen auf dem Finanzmarkt mit der neuen Steuer und einem angenommenen Steuersatz von 0,1 Prozent bis zu 45 Millionen Euro einnehmen könnte.

Wenn Geldpolitik nicht nur dem Staat nützt

Auch wenn der erste Gedanke dahingeht, dass der Staat mit einer solchen Steuer nur wieder Geld an den Geschäften der Bürger verdienen möchte, werden diese Einnahmen natürlich auch sinnvoll eingesetzt, um eine optimale globale Wirkung zu erzielen. Das gilt auch für die Zinspolitik der Notenbanken, wo die Europäische Zenralbank schon seit sehr langer Zeit das niedrige Zinsniveau beibehält. Hier trifft man dann auf der einen Seite auf geringe Renditen bei Spareinlagen, was für Anleger weniger erfreulich ist. Auf der anderen Seite kann man aber von günstigen Konditionen für Finanzierungen aller Art profitieren, weil dort natürlich ebenso die niedrigen Zinsen gelten. Hier lohnt sich auf jeden Fall auch immer ein Kreditvergleich, wie zum Beispiel auf einem Portal wie www.guenstigekredite.info, wo man nicht nur für den konkreten Bedarf das individuell beste Angebot für einen Kredit finden kann, sondern auch eine Vielzahl wissenswerter Informationen zu den verschiedensten Varianten der Finanzierungen sind hier zu sehen. Auf diese Weise profitieren nicht nur die Staaten der Europäischen Union von günstigen Finanzierungsmöglichkeiten zur Stärkung der Wirtschaft, sondern jeder einzelne Bürger hat die Chance, Darlehen zu niedrigen Zinssätzen aufzunehmen.

Bildquellenangabe: Claudia Hautumm / pixelio.de

pt12/2017

1. Bestimmungsfaktoren der Zinsbildung auf dem Finanzmarkt

Der Finanzmarkt besteht aus 4 Märkten:
Geldmarkt: (nur MFIs) Kreditmarkt: (Banken, UN, Haushalte, nicht EZB)
Nachfrage:
– Zentralbankgeldbedarf der Banken
– Refinanzierungsmöglichkeit der Banken bei der Notenbank Nachfrage:
– Finanzplanung der öffentlichen Haushalte
– Investitionspläne der Unternehmen
– Konsumneigungen der Verbraucher

Angebot:
– Liquidität des Bankensystems
– Anlagemöglichkeit des Bankensystems Angebot:
– Kreditvergabe Spielraum der Banken
– Bonität der Kreditnehmer
– Verwendbarkeit von Schuldnerpapieren für die Refinanzierung der Banken bei der Notenbank

Einlagenmarkt: (Haushalte bei der Bank)
Nachfrage:
– Kassenhaltung der Nichtbanken
– Rendite von Sachinvestitionen Kapitalmarkt: (UN, Bank, Staat)
Nachfrage:
– Finanzplan der öffentlichen Haushalte (Staat)
– Investitionspläne der Unternehmen
– Refinanzierungsbedarf der Banken
Angebot:
– Refinanzierungsbedarf der Banken
Angebot:
– Kassenhaltung der Nichtbanken
– Rendite von Sachinvestitionen
– Kreditvergabespielraum der Banken
– Bonität der Kreditnehmer

2. Aufgabe der EZB

Die Aufgabe der EZB im Zusammenhang zur Geldpolitik ist es dafür zu sorgen, dass europäische Geschäftsbanken genügend Geld zur Verfügung haben, d.h. liquide sind.