9. Krisenphasen – Ein theoretischer Überblick

Nach dieser Reihenfolge könnte eine Krise begründet sein und ablaufen. In Klammern ist die praktische Verdeutlichung anhand der Immobilienkrise in den USA.
1. Turbolenzen:
exogener Schock löst den Boom aus: z.B. durch Krieg, technische Erfindung oder Wechsel in Geldpolitik
(günstige Kredite Schuld: 11. September)

2. Geldpolitische Erweiterung
Boom wird verstärkt durch Kreditexpansion. Außerhalb des Bankensystems könnte das durch neue Entstehung von Banken, neue Kreditinstrumente oder wenn sich die Geldpolitik verändert, entstehen
(neue Kreditinstrumente wie z.B. Carry-Trades wurden entwickelt + schrittweise Zinserhöhungen)

3.Euphorie:
Preise legen zu, neue Gewinnmöglichkeiten wachsen, was neue Unternehmen und Investoren anzieht neue Investitionen ziehen Einkommenszuwächse mit sich, die wieder in neunen Investitionen münden.
(wie ein Luftballon der sich immer weiter aufläst und irgendwann platzt)

4. Übertriebene Handelsumsätze
reine Spekulation, in der sich Anleger übertriebene Renditen erhoffen
(jeder will dran teilhaben)

5. finanzielle Engpässe:
Boom hält an solange an, bis die Preise steigen. Doch irgendwann steigen Investoren aus und nehmen die Gewinne mit. Wenn Spekulanten erkennen, dass es zu Liquiditätsengpässen kommen kann, kommt es zu Schieflagen. So eine Liquiditätsklemme hat Folgen für das Preisniveau Spekulanten merken, dass Preise nicht weiter steigen Flucht in Geld Wertpapiere werden abgestoßen
(erste Investoren steigen aus; vorsichtshalbere Verkäufe; Flucht in Geld; Bank mit Liquiditätsproblemen)

6. Schieflagen:
Signal für Krise kann ein Zusammenbruch einer Bank sein. Es kommt zur Panik, wenn man merkt, dass nicht jeder zum gewünschten Preis verkaufen kann. Die Banken wehren sich, Vermögenswerte als Sicherheit für Kreditvergabe zu akzeptieren. Alle wollen verkaufen, bevor es zu spät ist
(Zusammenbruch der amerikanischen Hypotheken Bank / Banken horten Geld / EZB hat Geld über Schnelltender ins Finanzsystem rein gegeben / FED hat Zinsen gesenkt)

7. Ende der Panik:
Ende, wenn:
1. Preise fallen so tief, das Investoren wieder in liquide Vermögenswerte zurückkehren
2. Der Handel gestoppt wird, indem Mindestpreise festgelegt werden
3. Ein Durch einen Geldzuschuss werden die Marktteilnehmer überzeugt, dass genügend Liquidität verfügbar ist, um die Nachfrage nach baren Mittel zu befriedigen.
Währungspolitik

Kommentieren ist nicht erlaubt, aber Trackbacks und Pingbacks sind gestattet.